Gestartet wird der Teig für die Elsässer Brötchen am Morgen vor dem Backtag; also entsprechend planen.
Vorbereitungszeit15 MinutenMin.
Koch-/Backdauer25 MinutenMin.
Zubereitungszeit gesamt40 MinutenMin.
Gericht: Brötchen, Frühstück
Keyword: Brötchen, Kürbis
Portionen: 8Brötchen
Zutaten
Vorteig (am Morgen vor dem Backtag ansetzen!)
1gHefe, frisch
150gWasser, handwarm
50gWeizenmehl, Typ 550
100gDinkelmehl, Typ 1050
Hauptteig
120gKürbiskerne
320gDinkelmehl, Typ 1050
100gWeizenmehl, Typ 550
14gSalz
9gHefe, frisch
300gWasser, handwarm
2ELKürbiskernöl
Sonstiges
70gKürbiskerne
etwas Mehl für die Arbeitsfläche
Anleitungen
Vorteig
Am frühen Morgen vor dem Backtag den Vorteig ansetzen.
Dafür das handwarme Wasser in eine ausreichend große Schüssel geben und 1g Hefe (etwa so groß wie eine Erbse) darin auflösen.
Die beiden Mehlsorten hinzu geben, mit einer Gabel gründlich unterrühren.
Die Schüssel abdecken und den Vorteig 12 Stunden bei Zimmertemperatur gehen lassen.
Hauptteig
Am Abend die Kürbiskerne in einer Pfanne ohne Fett anrösten, etwas abkühlen lassen.
In der Zwischenzeit die beiden Mehlsorten und das Salz in einer Rührschüssel mischen.
Die abgekühlten Kürbiskerne in einem Mixer fein zermahlen und zum Mehl geben.
Die Hefe in 100 ml handwarmem Wasser auflösen; zusammen mit dem restlichen Wasser und dem Kürbiskernöl zum Mehl geben.
Alle Zutaten, inklusive dem Vorteig, mit dem Knethaken der Küchenmaschine für 10 Minuten gründlich kneten. Der Teig sollte ganz gleichmäßig und glatt sein.
Küchenmaschine eine Stufe höher stellen und den Teig nochmals zwei Minuten kneten.
Die Schüssel abdecken und den Teig bei Zimmertemperatur eine Stunde gehen lassen; danach ein paar Mal rundherum kräftig falten.
Das geht am besten in der Schüssel: mit einer Teigkarte am Rand der Schüssel entlang fahren, dabei den Teig hoch- und zur Mitte hin ziehen.
Schüssel wieder abdecken und den Teig über Nacht im Kühlschrank gehen lassen.
Am nächsten Morgen den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und möglichst ohne viel zu kneten zu einer Rolle formen.
Die Rolle etwas flach drücken und in acht gleich große Stücke teilen.
Diese Stücke wiederum vorsichtig zu Rechtecken ziehen / streichen.
Die obere Hälfte über die schmale Seite nach unten zur Mitte hin falten und an der Nahtstelle ganz leicht andrücken.
Die untere Hälfte nach oben klappen, so dass sie die Nahtstelle ein kleines Stückchen überlappt und ebenfalls ein klein wenig andrücken.
Die fertig geformten Brötchen mit dem Schluss (der Naht) nach unten im bemehlten Bäckerleinen eine Stunde ruhen lassen.
Falls ihr kein Bäckerleinen habt, geht auch ein normales, ebenfalls bemehltes Küchenhandtuch aus Leinen. Und wenn auch das nicht geht, dann bemehlt die Arbeitsfläche nochmal, legt die Brötchen (ebenfalls mit dem Schluss nach unten) darauf und deckt sie mit einem Handtuch ab.
In der Zwischenzeit den Backofen inklusive Backblech auf 230°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
Zum Ende der Teigruhe hin die Kürbiskerne auf einen flachen Teller geben, etwas Wasser, einen Küchenpinsel und einen Bogen Backpapier bereit halten.
Das vorgeheizte Backblech aus dem Ofen nehmen (bitte ohne sich die Finger zu verbrennen!); mit Backpapier auslegen.
Die Oberseite der Teiglinge mit wenig Wasser bepinseln.
Nun die Teiglinge vorsichtig mit der befeuchteten Seite nach unten auf die Kürbiskerne legen.
Von dort, wiederum vorsichtig und mit der "Kürbisseite" nach unten, auf das Backblech geben.
Das Backblech mittig in den Backofen schieben.
Solltet ihr die Möglichkeit zum Bedampfen haben: Ja, unbedingt!
Nach 10 Minuten die Temperatur auf 200°C senken; ggf. Schwaden ablassen.
Brötchen nochmals 15 Minuten backen.
Den Ofen abschalten, die Ofentüre einen Spalt weit offen halten (z.B. mit einem Holzlöffel), die Brötchen 5 Minuten im Ofen lassen.
Wichtig:
Je nach Backofen können diese Zeiten stark variieren! Also öfter mal einen Blick auf den Bräunungsgrad werfen.
Die Brötchen sollten, wenn man auf die Unterseite klopft, hohl klingen - dann sind sie durch.
Die fertig gebackenen Brötchen auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
Sie schmecken besonders gut mit deftigem Belag, z.B. Lachsschinken, roher Schinken, Salami oder Käse.