Selbst gemacht: Fruchtige süß-saure Soße

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Das Rezept für die fruchtige süß-saure Soße ist eines der ältesten beim Herd(s)Kasper; schon 2016 – also ganz am Anfang – hab‘ ich es veröffentlicht. Da ich sie mittlerweile ein wenig anders mache und auch meine Fotos (so denke ich) schöner geworden sind, gibt es heute eine Neuauflage.

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Süß-sauer macht lustig

Ihr kennt doch sicher diese leckere, süß-saure Soße, die man in asiatischen Restaurants zu Frühlingsrollen, Wan-Tans und ähnlichem serviert bekommt? Ich persönlich finde die Mischung aus süß und sauer einfach klasse. Aber man muss nicht unbedingt chinesisch Essen gehen, um in den Genuss zu kommen. Denn die Soße lässt sich ganz einfach und mit wenig Aufwand selbst herstellen. Und hausgemacht schmeckt sie sogar noch fruchtiger als im Restaurant, finde ich.

Die Hauptzutaten für die süß-saure Soße: Paprika, Chili und Knoblauch.

Es lohnt sich durchaus, ein wenig mehr davon zu machen, denn die fertige Soße ist gut gekühlt ziemlich lange haltbar und man kann sie mit allem möglichen Speisen kombinieren – nicht unbedingt nur asiatischen. Sie schmeckt zum Beispiel prima zu Pommes oder Kartoffel-Wedges, eignet sich als Dip für Gemüse und Chips, oder man peppt damit sein Salatdressing oder Tomatensoßen auf. Ich kombiniere die Soße wahnsinnig gerne mit Frühlingszwiebel-Pancakes oder gebe damit Ofengemüse einen Hauch von Asien.

Die Herstellung der Soße ist denkbar einfach: Paprika, Chili und Knoblauch werden püriert und mit Flüssigkeit aufgekocht. Diese darf dann ein Weilchen einkochen, bis man die richtige, leicht zähflüssige Konsistenz erreicht hat. Zucker spielt dabei eine nicht unwesentliche Rolle; er sorgt nicht nur für die Süße, sondern macht die Soße auch haltbar. Kühl aufbewahrt hält sie sich locker ein halbes Jahr. Ganz nebenbei: auch als Geschenk aus der Küche ist die süß-saure Soße immer wieder gerne gesehen.

Der Ingwer ist übrigens optional – er verleiht der Soße nochmal etwas mehr Schärfe. Ich persönlich verzichte darauf, aber man sollte die Version mal probiert haben, um beurteilen zu können, ob man es mit oder ohne mag. Für die Testversion kann man die Zutaten für die süß-saure Soße einfach halbieren; dann ist nicht allzu viel verloren, wenn es doch nicht schmeckt.

Fruchtige süß-saure Soße.

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Fruchtige süß-saure Soße

Der Klassiker, wie man ihn vom Chinesen kennt – oder sogar noch besser. Ergibt gut einen Liter Soße.
Vorbereitungszeit15 Minuten
Koch-/Backdauer30 Minuten
Zubereitungszeit gesamt45 Minuten
Gericht: Beilagen, Dips, Soße
Keyword: Soße, süß-sauer
Portionen: 1 Portion

Zutaten

  • 2 Paprika (rot)
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 Chili-Schoten (rot)
  • 140 ml Apfelessig
  • 500 ml Wasser
  • 220 g Rohrohrzucker
  • 1 EL Guarkernmehl (schwach gehäuft)
  • 1 Stück Ingwer (ca. 2 cm lang, optional)

Sonstiges

  • Ein hoher, weiter Kochtopf
  • Ein Mixer
  • Saubere, verschließbare Flasche(n) zur Aufbewahrung für gut einen Liter Soße.

Anleitungen

  • Paprika und Chili-Schoten waschen. Stilansatz, weiße Trennwände und Kerne entfernen. Grob würfeln.
    Knoblauch und Ingwer (wenn verwendet) schälen und grob hacken.
    Guarkernmehl mit 2 EL Zucker (von der Gesamtmenge) vermischen.
  • Alles zusammen mit 100 ml Wasser in den Mixer geben und gründlich pürieren.
  • Das restliche Wasser, den Apfelessig und restlichen Zucker in einen hohen, weiten Kochtopf geben.
    Unter Rühren aufkochen, so dass sich der Zucker vollständig aufgelöst hat.
  • Die Paprikamasse hinzu geben, gut unterrühren und etwa eine Minute unter Rühren kochen lassen.
    Achtung: die Masse kocht schnell hoch; ggf. zwischendurch vom Herd nehmen, damit sie nicht überkocht.
  • Die Hitze auf eine niedrigere Stufe reduzieren. Die Soße sollte gerade noch köcheln.
    Unter gelegentlichem Rühren eine halbe Stunde bei offenem Topf köcheln lassen.
  • Die noch heiße Soße in die vorbereiteten Behälter geben und verschließen.
    Die Soße ist kühl und dunkel aufbewahrt gut ein halbes Jahr haltbar. Angebrochene Flaschen sollte man im Kühlschrank aufbewahren.

Notizen

Der/die Behältnisse für die Soße sollten vorher gut ausgekocht worden sein, damit sich kein Schimmel bildet.

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