Knuspermüsli mit Kaffee und Schokolade

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Was wäre ein Morgen ohne Kaffee? Allererste Amtshandlung nach dem Aufstehen ist bei mir, die Kaffeemaschine anzuschmeißen. Beziehungsweise am Wochenende, wenn mehr Zeit ist, das Wasser für den Brühkaffee aufzusetzen. Erst nach der ersten heißen Tasse fühle ich mich als Mensch. Geht’s euch auch so? Kaffee zählt für mich zu den Grundnahrungsmitteln und ein Tag ohne ist kein Tag.

Umso schöner, wenn er dann sozusagen gehäuft auftritt. Man soll ja einer alten Weisheit nach den Wein zum Essen trinken, mit dem die Speisen zubereitet wurden. OK – ist vielleicht überholt. Aber auf Kaffee übertragen würde das heißen: Esst mal Kaffee zum Kaffee! Natürlich ginge da zum Beispiel ein leckeres Eclair mit Kaffeecrème-Füllung. Oder, etwas schlichter, ein Schoko-Kaffee-Muffin.

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In die Röhre geschaut

Nicht knusprig genug oder zu viel für’s Frühstück? Dann hab‘ ich da noch ein geniales Rezept, über das ich kürzlich bei www.kochkarussell.com gestolpert bin. Ein knackiges, kerniges, leicht herbes und nicht zu süßes Knuspermüsli mit Kaffee und Schokolade. Musste natürlich sofort ausprobiert werden. Aus wenigen Zutaten ist das Müsli schnell gemacht. Nur das Backen ist ein wenig „tricky“, denn der Grad zwischen „lecker“ und „leicht angebrannt“ ist ziemlich schmal. Die erste Müsli-Ladung hab‘ ich deshalb auch glatt versemmelt; bei der zweiten hab‘ ich mich in der Endphase garnicht vom Ofen weg getraut. Also besser in der Nähe bleiben und zwischendurch mal in die Röhre schauen und schnuppern.

Natürlich hab‘ ich jetzt für das Müsli nicht unbedingt den billigsten Kaffee gekommen. Als tragender Geschmacksbestandteil des Müsli sollte er meiner Meinung noch schon eine gute Qualität haben. Also keine Version, die beim Öffnen der Verpackung nach sauren Bohnen müffelt. Da lohnt es sich durchaus, mal ein paar Euro mehr zu investieren. Vor allem, wenn man das Müsli zum Beispiel noch verschenken will.

Klein, stark, kaffeebraun

Für das Knuspermüsli brühe ich mir immer einen sehr, sehr starken Espresso auf. Er kann schon ordentlich Wumms haben, denn dann kommt der Kaffeegeschmack später auch richtig gut heraus. Was die Haferflocken betrifft, so sollten diese von der kernigen Sorte sein. Ich mag ja am liebsten die Fünf-Korn-Sorten, hab‘ aber auch schon reine Dinkelflocken genommen – die geben nochmal ein leicht nussige Note dazu. Je höher der Vollkorn-Anteil bei den Flocken, desto besser – und gesünder. Und last but not least: die Schokolade. Ich nehme gerne eine mit hohem Kakaoanteil, das macht das Müsli noch ein Stückchen herber. Wer das nicht so mag, kann selbstverständlich auch Vollmilch o.ä. nehmen.

Und zu guter Letzt noch einmal ein ganz herd(s)liches Dankeschön an Mia vom Kochkarussell für die Erlaubnis, das Müsli-Rezept hier wiedergeben zu dürfen. Ein Besuch auf der Seite lohnt sich für alle, die gerne Backen und Kochen – für Abwechslung ist hier garantiert gesorgt. Ich bin aus dem Schauen und Stöbern garnicht mehr herausgekommen, hab‘ zahlreiche Extrarunden auf dem Karussell gedreht – und meine „To Do“-Liste ist mal wieder um einige Rezepte reicher geworden!


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Knuspermüsli mit Kaffee und Schokolade

Das fertige Müsli ist einer luftdicht verschließbaren Behälter etwa zwei Wochen haltbar.
Portionen 1
Vorbereitungszeit 5 Minuten
Zubereitungszeit 45 Minuten
Gesamtzeit 50 Minuten

Zutaten

  • 300 g Haferflocken
  • 6 EL starker Kaffee
  • 2 EL Kakaopulver (ungesüßt)
  • 0,5 EL Kokosöl
  • 3 EL Ahornsirup oder Honig
  • 50 g Schokolade, dunkel

Anleitungen

  • Backofen auf 175°C Umluft vorheizen.
    Die Schokolade fein hacken.
  • Alle Zutaten bis auf die Schokolade in eine Schüssel geben und gründlich vermischen, bis eine gleichmäßige Masse entstanden ist.
    Backpapier auf ein Backblech geben. Die Müslimischung gleichmäßig darauf verteilen und etwas glatt streichen.
  • Müsli auf die mittlere Schiene des Backofens geben und (je nach Herd) etwa 45 Minuten lang rösten. Dabei alle 15 Minuten einmal durchmischen und wenden.
    Besonders in den letzten 5 Minuten sollte man ein Auge darauf haben – es kann recht schnell passieren, dass es zu stark geröstet wird. Wenn es beginnt, verbrannt zu riechen, schnell raus damit aus dem Ofen!
  • Das fertig geröstete Müsli mit dem Backpapier aus dem Ofen nehmen und vollständig abkühlen lassen.
    Die gehackte Schokolade untermischen.
    Müsli in einem luftdicht verschließbaren Behälter aufbewahren.

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  1. Stefanie says:

    Hallo, ich habe das Müsli Rezept heute ausprobiert. Das Ergebnis hat leider verbrannt geschmeckt, obwohl ich die Mischung extra kürzer im Ofen gelassen habe. Als ich bei dem Originalrezept von Kochkarussell nachgeschaut habe, habe ich gesehen, dass die Schokolade separat nach dem Vorgang im Ofen hinzugegeben werden soll. Also unbedingt beachten und Schokolade erst im Anschluss untermischen, die Hitze und Dauer im Ofen ist zu viel für sie.

    1. Hi Stefanie,

      Da hast du natürlich vollkommen Recht – die Schokolade darf nicht mitgebacken werden. Danke für den Hinweis! Ich hab’s im Rezept gleich abgeändert.

      Herd(s)liche Grüße
      Petra

  2. Oh das klingt ja fein :)
    wie lange ist das Granola denn haltbar?

    1. Hi Kathi!

      Wie die meisten selbst gemachten Granolas ist auch die Variante mit Kaffee gut zwei Wochen haltbar, wenn man das Knuspermüsli kühl und trocken aufbewahrt.
      Falls du es ausprobierst, würde ich mich über eine Rückmeldung natürlich sehr freuen!

      Herd(s)liche Grüße
      Petra

  3. Juhuuu, ich freu mich total, dass das Müsli dir und euch so gut schmeckt! :D
    Ganz liebe Grüße,
    Mia

    1. Petra Author says:

      Hallo Mia!

      Was soll ich sagen – ich freu mich auch. :-)

      Vor allem, weil es eine echte Alternative zu den Fertigmischungen aus dem Supermarkt ist. Auf der Basis werde ich mir sicher noch das ein oder andere Müsli „basteln“. Danke für die Inspiration!

      Herd(s)liche Grüße,
      Petra

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