Großer Bruder der kleinen Hüpfer:
Johannisbeer-Mascarpone-Gugelhupf

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Im letzten Post hatte ich ja die kleinen, feinen Johannisbeer-Mascarpone-Gugelhüpfer vorgestellt. Wie versprochen kommt hier jetzt noch die Maxi-Version, sozusagen der große Bruder. Um auf die richtige Menge zu kommen, habe ich die Zutaten der kleinen Hupfe mal 1,5 genommen und mich dann langsam an den optimalen Teig herangearbeitet. Auch Backzeit und -temperatur habe ich bei der großen Gugelhupf-Version etwas verlängert bzw. erhöht. Hier hatte ich mich leider – trotz Test mit dem Holzstäbchen – ein wenig verschätzt. Es klebte zwar kein Teig mehr daran, aber trotzdem hätten dem Kuchen ein paar Minuten mehr im Backofen ganz gut getan. Im Rezept habe ich das natürlich schon berücksichtigt. Geschmeckt hat er trotzdem ganz wunderbar – der große Gugelhupf war genauso schnell verputzt wie die kleinen am Wochenende.

johannisbeer-mascarpone_maxi_02

Tja – ansonsten geht es jetzt doch recht flott auf den Herbst zu. Letzte Woche haben wir noch geschwitzt, heute hab‘ ich schonmal einen etwas dickeren Pullover herausgekramt. Heute Abend ist es hier recht kühl und windig und ich bin gespannt, wann ich den Kamin das erste Mal anschmeißen kann. So ein gemütliches Feuerchen hat doch was. Ein Kürbis hat mir heute beim Einkaufen auch schon zugezwinkert; so richtig motiviert für ein Herbstrezept fühle ich mich aktuell jedoch noch nicht. Aber lange kann’s nicht mehr dauern.

Gibt ja so viele leckere Sachen, die im Sommer irgendwie nicht an mich gehen. Habt ihr auch typische „Kalte-Jahreszeiten-Gerichte“? Rouladen zum Beispiel, oder Gulasch, oder Knödel? Solche Sachen stehen für mich für Herbst und Winter und ich freu‘ mich schon drauf, das alles mal wieder auf den Tisch zu bringen. Da ist es irgendwie nicht mehr ganz so schlimm, dass der Sommer vorbei ist … der Wechsel zur „Winterkarte“ tröstet mich irgendwie. :-)

Bis dahin frohes Backen!

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Johannisbeer-Mascarpone-Gugelhupf (groß)

Portionen 12 Stücke
Vorbereitungszeit 30 Minuten
Zubereitungszeit 1 Stunde
Gesamtzeit 1 Stunde 30 Minuten

Zutaten

  • 150 g Zucker
  • 200 g weiche Butter
  • 4 Eier (Größe L)
  • 350 g Mehl
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 TL Vanille, gemahlen
  • 3 TL Backpulver
  • 250 g Mascarpone
  • 30 ml Milch
  • 250 g Johannisbeeren
  • Puderzucker zum Garnieren

Anleitungen

  • Johannisbeeren von den Stängeln zupfen, waschen und gut abtropfen lassen. Wenn ihr eine Gugelhupf-Form aus Metall verwendet, diese einbuttern und dünn mit Weichweizengrieß ausstreuen. Backofen auf 180°C Umluft vorheizen.
  • Zucker und Butter in eine Schüssel geben und auf hoher Stufe schaumig schlagen; dabei zwischendurch die Butter mit einem Teigschaber vom Boden und Rand der Schüssel lösen, damit es später keine Klumpen gibt.
  • Nacheinander die vier Eier hinzufügen, jeweils gut untermischen. Auch hier zwischendurch Rand und Boden der Schüssel mit dem Teigschaber abziehen, so dass alle Zutaten gut vermischt werden. Zum Schluss die Mascarpone dazugeben und alles auf mittlerer Stufe cremig schlagen.
  • Mehl, Vanillezucker, gemahlene Vanille, Backpulver in einer weiteren Schüssel mischen. Löffelweise zur Mascarpone-Mischung geben und auf mittlerer Stufe verrühren. Sollte der Teig zu fest werden, nach und nach etwas Milch hinzugeben – es sollten aber maximal 30 ml sein.
  • Die Johannisbeeren zum Teig geben und mit dem Teigschaber oder einem Kochlöffel vorsichtig unter den Teig heben.
  • Teig in die Gugelhupf-Form gießen, etwas glatt streichen. Auf der mittleren Schiene im Backofen für 60 Minuten backen (Stäbchenprobe!). Sollte der Kuchen dabei obenauf zu dunkel werden, mit etwas Alufolie abdecken.
  • Kuchen nach Ende der Backzeit für 15 Minuten in der Form abkühlen lassen. Danach vorsichtig auf ein Kuchengitter stürzen, Form entfernen und den Kuchen ganz auskühlen lassen. Mit etwas Puderzucker garnieren.

Notizen

Das Rezept zum Herunterladen: Johannisbeer-Mascarpone-Gugelhupf

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  1. Hallo!
    Meinst du Zucker, wenn du da oben Zuckerschoten schreibst?
    Schöne Grüße Ina

    1. Petra Author says:

      Oh, diese blöde Autokorrektur … ich dachte, ich hätte es überall entdeckt. Natürlich ist Zucker gemeint.
      Danke für den Hinweis!

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