Dattel-Nuss-Granola

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Resteküche.

Die Weihnachtsresteküche verfolgt mich auch weiterhin. Nach der cremigen Kartoffelsuppe aus dem letzten Blog-Beitrag geht es heute um das, was sich im Backzutaten-Lager noch so findet. In diesem Fall sind das jede Menge Nüsse. Eine Handvoll hiervon, eine Handvoll davon, gemahlen, gehackt, am Stück … ihr kennt das vielleicht. Lauter angebrochene Tütchen mit Resten, die man gerne loswerden möchte. Tja, und ein Schokoladen-Nikolaus und die restlichen Kokos-Chips vom köstlichen veganen Weihnachtsnachtisch haben gleich mit dran glauben müssen. Und *zack* war die Resteschublade geleert!

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Variabel

Alles zusammengepackt – und ergänzt durch gepufften Dinkel – ergibt ein knuspriges Granola, das ich mit ein paar Datteln „aufgefrischt“ habe. Perfekt, um den Tag damit zu starten. Ein paar Esslöffel in den Joghurt gerührt ergeben ein vollwertiges Frühstück, das lange satt macht. Aktuell tatsächlich meine allerliebste Granola-Variante, weil wirklich superlecker. Weshalb ich mir ab und zu auch abends noch eine Portion davon gönne.

Welche Nüsse ihr dafür verwendet, bleibt ganz euren Vorlieben überlassen. Bei mir waren es Haselnüsse, Mandeln und Cashewkerne in unterschiedlichen Dosierungen. Deshalb gibt es unten im Rezept auch keine exakten Angaben dazu. Nehmt einfach das, was euch schmeckt.

Die Schokolade – also der Ex-Nikolaus – ist natürlich optional und kann weggelassen werden, wenn man ein paar Kalorien sparen möchte. Süß genug ist das Granola auch so. Dafür sorgt passenderweise Dattelsirup, Ahornsirup und ein wenig Kokosöl.

Wie bei Granola so üblich, wird das ganze im Backofen getrocknet. Danach kommt die (geschmolzene) Schokolade drüber. Die muss noch trocknen, dann kann das Ganze in einem luftdicht verschließbaren Behälter aufbewahrt werden. Es hält sich locker eine Woche – wenn man nicht vorher alles verputzt hat.

Sehr hilfreich bei der Zubereitung ist ein Mixer, mit dem ihr die Nüsse und Datteln zerkleinern könnt. Aber Vorsicht: nicht zu lange mixen, damit die Mischung nicht versehentlich zu Mehl wird. Alternativ kann man die Nüsse natürlich im Mörser zerkleinern oder mit dem Messer grob hacken und die Datteln ebenfalls grob würfeln. Auch beim „Backen“, also Trocknen solltet ihr regelmäßig nach dem Granola sehen – zu dunkel sollte es nicht werden, sonst schmeckt es bitter.

In diesem Sinne: gutes Gelingen und einen knusprigen Start in den Tag!


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Dattel-Nuss-Granola

Das Granola hält sich, luftdicht verpackt, mindestens eine Woche.
Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 15 Minuten
Gesamtzeit 31 Minuten

Zutaten

  • 10 Stück Datteln, entkernt
  • 200 g Nüsse, gemischt (z.B. Walnüsse, Haselnüsse, Mandeln, Cashewkerne o.ä.)
  • 80 g Dinkel, gepufft (ungesüßt)
  • 30 g Kokoschips
  • 2 EL Leinsamen (geschrotet)
  • 2 TL Vanille, gemahlen
  • 1 EL Kokosöl
  • 2 EL Dattelsirup
  • 1 EL Ahornsirup
  • 100 g Schokolade (am besten dunkle mit mindestens 70% Kakao)

Anleitungen

  • Zuerst die Datteln in eine Schale geben und mit Wasser bedecken, damit sie ein wenig einweichen können (ca. 10 Minuten). Backofen inklusive ein Backblech auf 150°C Umluft vorheizen.
  • In der Zwischenzeit die Nüsse in einer Pfanne ohne Fett ein wenig anrösten und etwas abkühlen lassen.
  • Die Nüsse in einen Mixer geben. Die eingeweichten Datteln etwas klein schneiden, ebenfalls in den Mixer geben. Nuss-Mandel-Mischung ganz kurz mixen – wirklich nur ganz kurz, sonst habt ihr Nussmehl!
  • Nüsse, Dinkel-Pops, Kokos-Chips, Leinsamen und Vanille in eine große Schüssel geben und vermischen.
  • Kokosöl, Dattel- und Ahornsirup in die Pfanne geben, in der ihr die Nüsse angeröstet habt. Hitze etwas hochdrehen und die Mischung so weit erhitzen, dass sie leicht anfängt zu köcheln. Sofort über die Nussmischung gießen und alles gründlich miteinander vermischen.
  • Backblech aus dem Ofen holen und mit Backpapier auslegen (dabei bitte nicht die Finger verbrennen). Die Nussmischung gleichmäßig darauf verstreichen und auf die mittlere Schiene des Backofens schieben.
  • Nach 10 Minuten könnt ihr das Granola mit einem Pfannenwender einmal umdrehen und etwas mischen, so dass es auch gut „durch“ wird. Granola wieder gleichmäßig verteilen und nochmal 5-10 Minuten trocknen. Die Zeit kann je nach Backofen ein wenig variieren – ihr solltet also unbedingt ein Auge auf euer zukünftiges Frühstück haben, damit es nicht zu Holzkohle wird.
  • Granola aus dem Backofen holen und etwas abkühlen lassen. In der Zwischenzeit die Schokolade im Wasserbad schmelzen und dann über das Granola verteilen.
  • Schokolade fest werden lassen (ca. 1-2 Stunden); das Granola ggf. in kleinere Stücke brechen und in einen luftdicht verschließbaren Behälter geben.

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