Backofen-Feta mit Pfefferonen

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Traditionen.

In diesem Monat gab es mit dem Hähnchensalat „à la Else“ ja schon ein Traditionsgericht aus dem herd(s)kasperlichen Repertoire. Ein weiteres Rezept, das bei mir vor allem im Sommer hoch im Kurs steht, ist Bakofen-Feta. In allen möglichen Varianten. Die Version mit Pfefferonen haben wir der Herd(s)Kasper-Erzeugerin zu verdanken (Hallo Mama! Ich bin im Internet! *wink*), die die Leckerei vor einigen Jahren an einem heißen Sommerabend servierte. Und sozusagen von Null auf Hundert hat er es auf die – zugegebenermaßen relativ lange – Liste meiner Lieblingsgerichte geschafft.

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Ein bisschen Knoblauch gibt es nicht …

Vorweg: wenn ihr keinen Knoblauch mögt, müsst ihr jetzt eigentlich garnicht weiterlesen. Denn bei diesem Rezept kommt eine geradezu tödliche Dosis davon auf den Schafskäse. Naja, tödlich wäre übertrieben – aber ihr solltet tolerante Mitmenschen/Mitbewohner/Kollegen/Nachbarn haben. Denn dieser Backofen-Feta schmeckt einfach nur so richtig gut, wenn man ordentlich Knobi dazu macht. Je nach Größe der Zehen können das locker 1-2 Stück sein … pro Käse! Nach Möglichkeit verwende ich hier jungen Knoblauch, der ist nicht ganz so heftig und man schmeckt auch noch ordentlich was von den anderen Zutaten.

Deren Anzahl hält sich in Grenzen: Grober Pfeffer, etwas mildes Olivenöl und natürlich die Pfefferonen – das war’s auch schon. Salz ist nicht notwendig; den bringt der Feta schon mit. Pfefferonen – das sind die kleinen, etwas schärferen Verwandten der Paprika. Wenn man sich die Arbeit machen möchte, kann man die Kerne entfernen. Das macht sie etwas milder.

Backofen-Feta mit Knoblauch und Pfefferonen

Pro Person rechne ich einen, höchstens eineinhalb Stücke Feta. Klingt nicht nach viel; doch der Käse macht echt satt. Vor allem wenn man noch frisches Fladenbrot dazu reicht. Mit dem man zum Schluss noch ganz prima die Restchen aus der Auflaufform wischen kann.

Noch ein Wort zur Konsistenz: Wer den Feta lieber noch etwas fester mag, der kann ihn schon nach 15 Minuten genießen. Am allerbesten ist er aber meiner Meinung nach, wenn er knapp 25 im Backofen bleiben darf. Dann bekommt er eine herrliche cremige Konsistenz – fast wie Frischkäse. Ich nehme ihn dann und schmiere den Backofen-Feta auf das (frisch aufgebackene) Fladenbrot. Ein absoluter Genuss!

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Backofen-Feta mit Knoblauch und Pfefferonen

Klein, aber gemein dank einer ordentlichen Portion Knoblauch und scharfen Pfefferonen.
Portionen 2 Portion
Vorbereitungszeit 15 Minuten
Gesamtzeit 25 Minuten

Kochutensilien

  • 1 Auflaufform mit Deckel

Zutaten

  • 3 Scheiben Feta-Käse
  • 1 Packung Pfefferonen-Schoten, eingelegt (200 g Abtropfgewicht)
  • 3-6 Stück Knoblauchzehen (je nach Geschmack)
  • Pfeffer, schwarz (grob gemahlen)
  • 6 EL Olivenöl

Anleitungen

  • Backofen auf 180°C Umluft vorheizen.
  • Die Pfefferonen in ein Sieb geben, gut abtropfen lassen, ggf. Kerne und Stiel entfernen und in Ringe schneiden.
    Knoblauch schälen und fein hacken.
  • Die Auflaufform mit 2 EL Olivenöl einpinseln, die Feta-Scheiben hinein legen.
    Knoblauch und Pfefferonenstücke auf dem Feta verteilen.
    Etwas grob gemahlenen schwarzen Pfeffer darüber geben.
    Das restliche Olivenöl darüber träufeln.
  • Deckel auf die Form legen und auf diese mittig in den Backofen schieben.
    Backzeit:
    15 Minuten, wenn der Feta noch fest sein soll.
    25 Minuten, damit der Feta weich wird.
  • Dazu passt am besten frisches Fladenbrot.
Gericht: Hauptspeisen, Sommerküche
Keyword: Feta, Knoblauch, Schafskäse

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