Wunderbar wandelbar:
Rote-Bete-Salat

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Also – ein Rote-Bete-Rezept muss ich noch loswerden, ehe für mich der Winter auch kulinarisch zu Ende geht. An anderer Stelle hatte ich ja bereits erwähnt, dass ich in diesem Jahr zum ersten Mal selbst ein wenig von den leckeren Rüben eingelegt habe. Und natürlich hab‘ ich darauf gebrannt, zu testen, wie das Eingelegte denn geworden ist. Auf der Suche nach einem Rezept bin ich im Internet über zahlreiche Varianten von Rote-Bete-Salat gestolpert. Sagenhafte 889.000 Treffer hat die Suche ergeben – so unbeliebt scheint das herzhafte Gemüse ja doch nicht zu sein. OK, das eine oder andere Rezept wiederholt sich natürlich x-mal; trotzdem eine beachtliche Trefferquote für ein Gemüse, das bei vielen so unbeliebt ist.

Nachdem ich mich nicht so ganz für ein spezielles Rezept entscheiden konnte, hab‘ ich letztendlich einfach ein paar Elemente aus verschiedenen Varianten zusammengewürfelt. Als da wären Hüttenkäse – auch als „körniger Frischkäse“ bezeichnet -, Walnüsse, Feldsalat und natürlich Rote Bete. Die Kombination klang einfach gut und hat mich nicht nur dadurch begeistert, dass sie einfach gut schmeckt. Sie ist auch im Handumdrehen zubereitet, denn viel zu tun gibt es nicht. Die eingelegte Rote Bete bringt Vinaigrette und Würze schon mit – es muss ja keine selbst gemachte sein. Lediglich der Feldsalat muss gewaschen und geputzt werden. Ein paar Walnüsse drumherum gebröselt, körnigen Frischkäse drauf – schon ist das Abendessen fertig.

Natürlich gibt’s, wie oben schon erwähnt, Spielraum für viele Varianten. Wie wäre es zum Beispiel mit Rucola anstelle des Feldsalates?  Wer keinen Hüttenkäse mag, kann es mit Feta oder Ziegenkäse probieren und für den Frischekick noch ein paar Apfel- oder Birnenstückchen dazu geben. Einen Hauch von Orient und eine Portion „Crunch“ bekommt der Salat, wenn ihr anstelle der Walnüsse geröstete Kichererbsen verwendet und diese zum Beispiel mit Curry oder Ras el Hanout würzt. Übrigens nicht nur zum Salat ein echt leckerer Snack – und wie man sie macht, verrate ich ebenfalls unten im Rezept.

Nur beim Brot war ich mir nicht sicher, was passend wäre. Normales Mischbrot oder Fladenbrot konnte ich mir genau wie Naan-Brot irgendwie nicht dazu vorstellen. Letztendlich hab‘ ich es dann ganz weggelassen und werde mich demnächst auf die Suche nach etwas Geeignetem begeben. Gelegenheit zum Experimentieren wird es im Laufe der Grillsaison sicher geben.

Apropos Experimentierküche: Da hab‘ ich in der nächsten Zeit einiges vor. Nicht nur die bereits erwähnte Küchenmaschine und hauptsächlich der dazu gehörige Eisbereiter wollen intensiv getestet werden. Ich hab‘ mir vor kurzem auch eine Tajine zugelegt und bin wild entschlossen, diese intensiv zu nutzen. Momentan bin ich mit der Rezeptrecherche beschäftigt und da tun sich ungeahnte Möglichkeiten auf. Es wird also sicher nicht langweilig in den nächsten Wochen!

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Rote-Bete-Salat

Portionen 2 Portionen
Vorbereitungszeit 10 Minuten
Gesamtzeit 10 Minuten

Zutaten

Rote-Bete-Salat

  • 1 Glas eingelegte Rote-Bete-Scheiben (ca. 370 g)
  • 1 Becher Hüttenkäse (körniger Frischkäse) (ca. 200 g)
  • 120 g Feldsalat
  • 1 Handvoll Walnüsse

Geröstete Kichererbsen

  • 1 Glas/Dose Kichererbsen (ca. 400 g)
  • 1 EL Olivenöl
  • Gewürz nach Wahl (z.B. Ras el Hanout, Salz, Curry, Paprikapulver)

Anleitungen

Rote-Bete-Salat

  • Feldsalat putzen, waschen, sehr gut trocken schleudern. Rote-Bete-Scheiben in ein Sieb geben, dabei etwas vom Sud auffangen.
  • Feldsalat auf einem Teller anrichten, Rote-Bete-Scheiben darauf legen. Etwas vom Sud über den Salat geben.
  • Hüttenkäse auf die Rote Bete geben. Walnüsse grob zerkleinern und über den Salat geben.

Geröstete Kichererbsen

  • Backofen auf 170°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Backblech mit Backpapier belegen. Die Kichererbsen in einem Sieb abtropfen lassen und auf etwas Küchenkrepp ganz trocknen.
  • Die Kichererbsen in eine Frischhaltebox oder -tüte geben, das Olivenöl dazugeben. Kichererbsen mit dem Olivenöl vermischen, so dass sie gleichmäßig von Öl bedeckt sind.
  • Kichererbsen auf dem Backblech verteilen; sie sollten nicht übereinander liegen. Auf die mittlere Schiene des Backofens geben und 45 Minuten lang rösten. Dabei das Backblech zwischendurch ein paar Mal schütteln, so dass die Kichererbsen von allen Seiten gleichmäßig geröstet werden.
  • Nach dem Röstvorgang sollten die Kichererbsen schön knackig und trocken sein. Je nach Herdart kann das ein paar Minuten länger dauern – sie sollten aber nicht zu dunkel werden. Ggf. die Temperatur ein wenig reduzieren und die Kichererbsen noch einmal 5-10 Minuten rösten.
  • Die noch warmen Kichererbsen in eine Schale geben und je nach Geschmack würzen, z.B. mit Salz, mit Paprikapulver, mit Curry oder Ras el Hanout.

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