Tortilla-Flammkuchen mit Schinken und Birne

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Meiner Meinung nach wird es höchste Zeit, dass das Wetter sich endlich mal entscheidet. Dieses Wochenende war ja wieder alles dabei: Sonne, Regen, kalt, warm … momentan ist es einfach nur schwül und drückend. So einer von den Tagen, an denen man sich am liebsten garnicht bewegen möchte. Geht zumindest mir so. Heute mittag hab‘ ich zwar einen kleinen Spaziergang gemacht, aber das war mehr, als würde man durch eine Sauna waten und eher anstrengend als erholsam. Alles ist irgendwie so träge heute …

Und bis auf das Frühstück hatte ich auch gar keinen großen Appetit, nur einen „versteckten Hunger“, wie man so schön sagt. Ich weiß nicht, wie es euch geht – aber im Sommer kommt das bei mir relativ oft vor. Wenn der Tag schwül oder heiß war, bekomm‘ ich abends garnicht viel herunter. Aber eine Kleinigkeit muss irgendwie sein, ohne viel Aufwand, aber lecker. Wenn ihr das auch kennt, dann hab‘ ich vielleicht genau das richtige für euch: Tortilla-Flammkuchen.

Tortilla-Flammkuchen_02

 

Der Vorteil: Man muss nicht großartig Teig anrühren und gehen lassen. Man nimmt die fertige Tortilla, packt ein bißchen was drauf, gibt sie in den Backofen und nach ein paar Minuten ist das ganze auch schon fertig. Schmeckt lecker, ist nicht so schwer und macht satt. Und wenn der Hunger doch ein bisschen größer ist, macht einfach noch einen Salat dazu – schon habt ihr ein sättigendes Abendessen, dass bei dem Wetter nicht so schwer im Magen liegt. Geht auch prima, wenn Gäste kommen, denn die Tortilla-Flammkuchen brauchen zum Backen nur ein paar Minuten und ihr könnt euch voll und ganz dem Besuch widmen.

Was ihr drauflegt? Eigentlich das, was ihr auf normalem Flammkuchen auch mögt. Meine Variante heute wird mit (Ziegen-)Frischkäse, Birnen, Greyerzer, Lauchzwiebeln und gekochtem Schinken gemacht. Wer sich einen Gefallen tun möchte, der nimmt dafür einen frisch geschnittenen, echten Schinken vom Metzger oder der Fleischtheke – nicht dieses labbrige, abgepackte Imitat namens „Schinkenformfleisch“. Das klingt nicht nur eklig, das sieht auch so aus und wird nicht besser, wenn man es in den Backofen gibt.

Als Salat dazu mache ich meistens nur ein bisschen grünen, zum Beispiel Romana, vielleicht ein paar Pilze und natürlich Salatsoße. Wer sich etwas mehr Arbeit damit machen möchte, dem kann ich eine fruchtige Orangen-Vinaigrette empfehlen. Benötigt zwar etwas mehr Zeit für die Vorbereitung, schmeckt dann aber umso leckerer. Das Rezept habe ich mittlerweile ein wenig überarbeitet – man lernt ja immer noch dazu und beim Herumprobieren mit Altbekanntem kommt immer mal wieder etwas Neues heraus.

In diesem Sinne noch einen angenehmen Abend!

Euer Herd(s)Kasper

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