Rosige Zeiten: Rosen-Muffins „Deluxe“

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Rosen-Muffins sind ja in dieser Herbst-/Winter-Saison der absolute Hit. Zugegebenermaßen sind die kleine Dinger aus Blätterteig ein echter Hingucker. Und weil ich Äpfel als Backzutat sehr schätze, musste ich natürlich auch einmal testen, wie die Muffins schmecken.

Rezepte dafür findet man im Internet zuhauf und in vielen Varianten. Meine Ursprungsversion habe ich irgendwann während der Sendung „Galileo“ aufgeschnappt; inzwischen habe ich es aber leicht modifiziert und verfeinert. Herausgekommen ist eine Art „Rosen-Muffin Deluxe“ mit Marzipan und Mandeln. Leider sind die Dinger so lecker, dass sie kaum Zeit haben, abzukühlen. Meistens ist schon vorher die Hälfte weggefuttert.

Was ich noch nicht geschafft habe, ist, zu den noch ofenwarmen Muffins eine Kugel Vanilleeis zu servieren – ich glaube, das käme riiiiiichtig gut. Aber der nächste Rosen-Muffin-Backtag kommt bestimmt … obwohl es ja eher ein Rezept für die kalte Jahreszeit ist. Und die ist hoffentlich bald vorbei, ich brauch‘ dringend ein bisschen Frühling.

Bevor der Winter endet also zu den:

Rosen-Muffins „Deluxe“

Zutaten (für 8 Muffins)

  • 2 Päckchen Bätterteig (frisch aus dem Kühlregal)
  • 3-4 Äpfel (je nach Größe)
  • 2 Esslöffel Aprikosenkonfitüre
  • 1 Zimtstange
  • etwas Wasser
  • Zitronensaft
  • 1 Esslöffel Zucker
  • ggf. ein Teelöffel Zimt (gemahlen)
  • etwas Marzipan
  • 2-3 Handvoll Mandeln (gehobelt)
  • Puderzucer

Zubereitung

Acht Mulden einer Muffinform mit etwas Butter einfetten; beiseite stellen.

Die Äpfel schälen, vierteln, das Kerngehäuse entfernen. Dann der Länge nach in möglichst feine Scheiben schneiden. Mit Wasser, Zitronensaft, der Zimtstange, einem Esslöffel Zucker und, wenn man so auf Zimt steht wie ich, einem Teelöffel davon in einen Topf geben. Die Apfelscheiben sollten knapp mit Flüssigkeit bedeckt sein. Alles auf niedriger Stufe erhitzen – es sollte auf keinen Fall kochen, sonst hat man Apfelbrei. Ca. 5 Minuten ziehen lassen, so dass die Äpfel gerade so weich werden.

Zwei Esslöffel des noch warmen Suds mit der Aprikosenkonfitüre mischen. Den Blätterteig ausrollen und der Länge nach halbieren. Die Hälften noch einmal teilen, so dass man aus einem Päckchen vier längliche Streifen Teig erhält. Diese dünn mit dem Aprikosensud bestreichen.

RosenMuffin_01aDie Äpfel in einem Sieb gut abtropfen lassen, Zimtstange entfernen. Jetzt die Apfelscheiben leicht überlappend auf den oberen Längsrand des Blätterteigs legen, dabei am linken und rechten Rand etwas Platz lassen, damit man ihn später besser verschließen kann. Die Apfelscheiben sollten ein kleines Stückchen über den oberen Teigrand hinausragen – nicht zu viel, sonst fällt nachher beim Aufrollen alles heraus.

Etwas Marzipan zerbröseln und auf den unteren Rand der Äpfel geben; ebenso die gehobelten Mandeln darauf verteilen.

Jetzt den Teig nach oben zuklappen, so dass er aufeinander liegt und die Äpfel bedeckt. Linken und rechten Rand ein wenig festdrücken und nun den Teig locker aufrollen, so dass man eine Art „Wrap“ erhält. Das Ende ein wenig festdrücken. Den „Apfel-Wrap“ mit dem geschlossenen Teil nach unten in die Muffinform stellen.

Den Backofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) stellen, die Muffins auf der mittleren Schiene ca. 35-40 Minuten backen. Sollten die Spitzen zu dunkel werden, mit Albfolie bedecken und fertig backen. Nach Ende der Backzeit den Ofen ausstellen, die Muffins aber noch 10 Minuten dran durchziehen lassen. Danach die Form aus dem Ofen holen und nochmals 10 Minuten abkühlen lassen, ehe man die Muffins aus der Form herausholt. Auf einem Kuchenrost ganz auskühlen lassen und vor dem Servieren mit etwas Puderzucker bestreuen.

Das Rezept in Kurzform gibt es auch diesmal als PDF zum Ansehen, Herunterladen, Ausdrucken, und zwar hier: RosenMuffins_Deluxe, oder wie immer unter „Herd(s)Blatt“.

 

 

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