Feine Birne-Holunder-Konfitüre

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Von meiner mehr oder weniger erfolgreichen Jagd nach Holunderblüten und dem daraus resultierenden Sirup hatte ich ja erst kürzlich berichtet. Immerhin drei Liter hat mir der Frühling beschert und nun begann die Überlegung: Was mache ich damit? Für die ersten Geschmackstest musste natürlich der „Hugo“ herhalten, aber aus Holunderblüten-Sirup kann man natürlich noch viel mehr machen. Deshalb gibt’s in dieser Woche ein kleines Sonderthema mit Herd(s)Kasper-geprüften Rezepten, bei denen der Sirup eine mehr oder weniger große Rolle spielt.

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Den Anfang macht eine feine Birne-Holunder-Konfitüre, die seit kurzem mein „Frühstücksbuffet“ bereichert. Birne und Holunder harmonieren ganz wunderbar miteinander, die Konfitüre hat eine herrlich cremige Konsistenz und als kleines „Extra“ habe ich etwas Dampfmohn hinein gemischt. Optional könnt ihr auch noch etwas Weißwein oder Traubensaft hinein mischen, dann wird es nicht ganz so süß. Auf frischen Brötchen schmeckt die Holunder-Konfitüre einfach traumhaft – ich freu mich abends schon auf das Frühstück!

Die Herstellung ist kein allzu großer Aufwand und quasi „idiotensicher“. Was ihr bereit halten solltet, sind ausgekochte, verschließbare Marmeladegläser. Die günstigste Variante ist natürlich, die Gläser von gekaufter Marmelade o.ä. wieder zu verwenden. Ansonsten beginnt ja gerade die Einmachzeit und ihr findet geeignete Gläser in jedem halbwegs gut sortierten Supermarkt. Bevorzugt verwende ich die mit Gummiring und Metallklemme. Die Gläser der bekannten Marke, deren Namen ich aber jetzt nicht nenne, halten quasi ein Leben lang. Mittlerweile habe ich eine ganze Batterie davon, in allen Formen und Größen und brauche sie auch ständig. Die Anschaffung lohnt sich absolut und ich finde die Glasdeckel auch um einiges hygienischer als Deckel aus Blech.

Ach ja: das ganze funktioniert natürlich auch mit gekauftem Holunderblüten-Sirup, falls die Ernte wegen Wetter mal wieder flach fällt, so wie im letzten Jahr.

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Birne-Holunder-Konfitüre

Die Gläser und Deckel müssen vor dem Abfüllen unbedingt gründlich gewaschen und anschließend ausgekocht werden! Die Konfitüre hält sich darin mindestens ein Jahr.
Portionen 5 Gläser à 230 g
Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 15 Minuten
Gesamtzeit 30 Minuten

Zutaten

  • 1 kg Birnen
  • 1 EL Butter
  • 70 ml Weißwein oder weißer Traubensaft (optional)
  • 150 ml Holunderblütensirup
  • 2 EL Zitronensaft
  • 250 g Gelierzucker 3:1
  • 2 EL Dampfmohn (optional)
  • 1/2 TL Vanille, gemahlen

Anleitungen

  • Birnen schälen, Kerngehäuse entfernen und das Fruchtfleisch grob würfeln. Ausgekochte Marmeladegläser bereitstellen.
  • Butter in einem Topf erhitzen, die Birnenstücke darin zwei Minuten unter Rühren andünsten. Holunderblütensirup, Wein/Traubensaft und Zitronensaft hinzugeben. Alles zusammen so lange köcheln lassen, bis die Birnenstücke weich sind (ca. 6-7 Minuten).
  • Die weich gekochten Birnen vom Herd nehmen und mit dem Stabmixer fein pürieren. Dampfmohn, Vanille und Gelierzucker hinzugeben. Topf wieder auf den Herd stellen, die Konfitüre auf höchster Stufe 3-4 Minuten (Packungsangabe auf dem Gelierzucker beachten) unter Rühren kochen lassen.
  • Konfitüre in die bereitgestellten Gläser abfüllen, diese sofort verschließen, umdrehen, so dass sie auf dem Deckel stehen und fünf Minuten ruhen lassen.
  • Gläser wieder umdrehen und die Konfitüre ganz abkühlen lassen. Die erkaltete Konfitüre im Kühlschrank aufbewahren (mindestens 1 Jahr haltbar).

Notizen

Das Rezept zum Herunterladen: Birne-Holunder-Konfituere

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